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Die Neue Europäische Arbeitspolitik verschärfte die Spaltung zwischen peripheren Südeuropäern und den Zentrumsstaaten mit Deutschland als Hegemon. Doch diese Formation bleibt bis heute umkämpft, wie der Politologe Felix Syrovatka zeigt.
Der Sozialrechtler und Gerontologe Thomas Klie fordert eine grundlegende Pflegereform. Die Vorschläge von Karl Lauterbach hält er für nicht ausreichend.
„Läden, die beim Lohn sparen, gehen gar nicht.“ Mit dieser Werbekampagne greift der Großverteiler Aldi auf subtile Weise in die Diskussion um den gesetzlichen Mindestlohn ein.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass Finanzunternehmen Großbritannien in Scharen verlassen, die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen und das Benzin knapp wird. So sähe es aus, wenn man dummerweise auf Populisten höre. Eine Replik.
Wer hart arbeitet, kann alles schaffen. Das ist das Versprechen, wie sozialer Aufstieg in einer Leistungsgesellschaft geschieht. In Wahrheit wird es aber immer schwieriger, sich die Lebensumstände zu verbessern.
Private Equities und andere Kapitalfonds haben das Gesundheitswesen als profitables Anlagefeld entdeckt. Die Journalistin Christina Berndt promoviert Karl Lauterbach zum Retter der Arztpraxen vor dieser Heuschreckenplage. Aber von ihm haben die Investoren nichts zu befürchten.
Finanzminister Christian Lindner will das Rentensystem mit einer Kapitalrücklage fit für die Zukunft machen. Doch wie nachhaltig ist dieses Konzept?
Geht es um die Rente, geben sich wirtschaftsliberale Beratungsgremien als Verteidiger einer scheinbar ausgebeuteten Bevölkerungsgruppe – der Jüngeren. Als Sturmgeschütz zur Durchsetzung eines niedrigeren Rentenniveaus dient der Begriff „Generationengerechtigkeit“.
Die Lebenserwartung ist vom sozio-ökonomischen Status abhängig: je niedriger, desto schlechter die Situation. Diese sozialen Gradienten der gesundheitlichen Ungleichheit werden in unserem Rentensystem nicht berücksichtigt.
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